LEAG bekennt sich zu 2038 als Zieldatum für den Kohleausstieg

Das Jonglieren mit Jahreszahlen für den Kohleausstieg in Ostdeutschland macht auch vor der LEAG nicht Halt. Nachdem LEAG-Chef Thorsten Kramer in einem Fernsehinterview sagte, er könne sich „vorstellen, dass 2033 die LEAG nicht mehr von der Kohle lebt“, war die Aufregung groß. In einer Belegschaftsversammlung unterstrich nun der Vorstand, dass an 2038 als Zieldatum nicht gerüttelt werde.

„Wir stehen dafür, dass wir gemeinsam die Ärmel hochkrempeln und für die Region und die Jugend eine Zukunft schaffen“, betont Personlavorstand Jörg Waniek auf einer Informationsveranstaltung, zu der die Belegschaft geladen war. Ziel war es, die Verunsicherung durch die öffentlichen Debatten um einen möglichen früheren Kohleausstieg unter den Kollegen aus der Welt zu schaffen. „2038 ist das Zieldatum, das vereinbart ist. Da gibt es Rahmenbedingungen und an denen rütteln wir auch nicht“, hieß es. Ein Transformationsprozess erfordere, dass man auch genügend Zeit hat.“

Wie bereits bekannt, will das Unternehmen unter anderem massiv erneuerbare Energien in der Lausitz ausbauen, weitere Batteriespeicher errichten und die bestehenden vier Kraftwerksstandorte für neue Technologien (Gas/Wasserstoff) umrüsten.

Niederlausitz aktuell sprach dazu mit LEAG-Personalvorstand Jörg Waniek. -> Der Bericht im Video

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