LEAG-Betriebsräte erfreut über starkes Signal der Landes-Chefs

Die Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter der LEAG haben sich einmal mehr der Unterstützung der brandenburgischen und sächsischen Landesregierungen versichert. Nach einer Betriebsversammlung mit den Landeschefs Dietmar Woidke (SPD, Brandenburg) und Michael Kretschmer (CDU, Sachsen) ist von einem „starken Signal für die Kumpel und die Lausitz“ die Rede.

„Mein Fazit nach diesem intensiven Dialog ist eindeutig positiv: Betriebsrat, Belegschaft und die Landesregierungen stehen weiter geschlossen zu den Garantien des Gesetzes und Vertrags. Diese Geschlossenheit ist ein klares und starkes Signal an alle, die uns früher abschalten wollen“, erklärte Uwe Teubner, Chef des Konzernbetriebsrates. Auch sein Stellvertreter Toralf Smith würdigte den gemeinsamen Willen, die Zukunft der Region eigenverantwortlich mitzugestalten. „Wir sind nicht Spielball von Theoretikern in Berlin oder Brüssel“, betonte Smith.

Das Spektrum der Themen war breit und spiegelte die vielen offenen Fragen und Baustellen, angefangen bei der Versorgungssicherheit über die Rolle von Wind und PV und die Chancen für Wasserstoff bis zur generellen Frage nach guten, tarifgebundenen Industriearbeitsplätzen und der wirtschaftlichen Zukunft der Region.

Brandenburgs Landeschef Woidke unterstrich die Leistung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. „Die Beschäftigten der LEAG verdienen großen Dank von der Gesellschaft. Nur durch die Arbeit der Frauen und Männer in den Tagebauen und Kraftwerken läuft unsere Wirtschaft, kann in unseren Krankenhäusern operiert werden, haben wir Strom zu Hause“, so Woidke.

Sein sächsischer Amtskollege Kretschmer verwies auf die Zukunftsvision der LEAG, das Projekt Gigawattfactory. Dieses Projekt sei faszinierend und die Staatsregierung unterstützt diese Vision. „Die Lausitz soll eine Energie- und Industrieregion bleiben!“, ließ er keinen Zweifel. Bei aller Begeisterung dürfe aber das was wirklich zählt nicht vergessen werden: Die Menschen, die hier leben und arbeiten. Sie hätten ehrliche und frühzeitige Antworten zur Zukunft ihrer Region verdient.

Kretschmer nutzte zudem den Rahmen, den Bund an seine Zusagen zu erinnern: „Die Bundesregierung ist am Zug, der LEAG endlich die ihr gesetzlich zustehenden Entschädigungen für den Kohleausstieg zu zahlen. Nur damit kann sie weiter in die Zukunft investieren.“

Quelle: Sächsische Zeitung vom 23. Mai 2024, Mitteilung des LEAG-Konzernbetriebsrates vom 22. Mai 2024

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