Die LEAG könnte für die Produktion klimaneutralen Strom aus Wind und Sonne liefern, der durch die smarte Kombination mit Speichern und der Wasserstoffproduktion „GigawattFactory“ in Zukunft rund um die Uhr zur Verfügung stehen könnte. Rock Tech würde damit einen weiteren Schritt hin zur geplanten Klimaneutralität seiner Produktion umsetzen.
Beide Seiten setzen mit der geplanten Kooperation ein klares Signal für weitere Investitionen und langfristige Zusammenarbeit. Neben Fragen zur grünen Strom- und Wärmeversorgung, stehen die Zusammenarbeit bei der Sicherung von Fachkräften, Möglichkeiten zur Entsorgung und perspektivisch auch die Belieferung mit Wasserstoff auf der Agenda.
„Bei der Standortwahl von Unternehmen sind heute im Wesentlichen drei Faktoren ausschlaggebend: Infrastrukturell geeignete Flächen, ein gutes Fachkräftepotenzial und natürlich sicherer und bezahlbarer Grünstrom zur eigenen Versorgung“, erklärte LEAG-CEO Thorsten Kramer. Die Lausitz sei mit dem Fokus ‚Wandel zur dekarbonisierten Modellregion‘ auch ökonomisch auf dem richtigen Weg. „Uns freut besonders, dass wir mit Rock Tech einen Partner gefunden haben, der mit seinem Produkt einen weiteren Beitrag zur Dekarbonisierung des Automobilsektors leisten wird“, betonte Kramer.
„Wir haben das Ziel, in Europa klimaneutral Lithium mit Zero Waste zu produzieren, als Teil eines neuen Circular-Economy-Industriesystems rund um Batterien. Dafür brauchen wir starke Partner wie die LEAG“, ergänzte Dirk Harbecke, Chairman und Chief Executive Officer von Rock Tech. Von Guben aus könnten die Unternehmen gemeinsam den Strukturwandel vorantreiben und damit auch ein langfristig sicheres Umfeld für Investitionen schaffen. Harbecke: „LEAG und Rock Tech stehen beide für Wandel und deshalb bin ich überzeugt, dass wir auch gemeinsam starke Konzepte umsetzen werden.“
In einem ersten Schritt der Kooperation wird geprüft, wie Photovoltaik-Anlagen für die Grünstromversorgung auf den Dachflächen von Rock Techs Konverter in Guben errichtet werden könnten. Auch bei der Fachkräftesicherung in verschiedenen Berufsbildern wie Laboranten, Chemikanten, Schweißer und oder IT-Techniker wollen beide Unternehmen zusammenarbeiten. Mittelfristig könnte die Lithiumraffinerie sogar Wasserstoff aus LEAGs „GigawattFactory“ bekommen, und auch der Bau eines Elektrolyseurs am Standort Guben wäre denkbar.
Quelle: Lausitzer Rundschau vom 2. August 2023, Pressemitteilung LEAG vom 1. August 2023
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