Chronologie

Auf über 50 Inhaltsseiten ist die Chronologie quasi das Tagebuch der Vereinsarbeit und mit ihr verbundener Inhalte.

Hintersinnige Aktion für die Lausitzer Braunkohle zum Kirchentag in der Lausitzmetropole

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Martin Lausitz schlägt 95 Thesen an die Tür der Cottbuser Oberkirche

Kein Geringerer als der Intendant des Cottbuser Staatstheaters, Martin Schüler, schlug am heutigen Samstag in der Rolle des Martin Lausitz 95 Thesen für die Lausitz an die Tür der Cottbuser Oberkirche. Mit dieser Aktion läutete der Pro Lausitzer Braunkohle e.V. den 1. Kirchentag in der Lausitz ein, der sich in vielen Bereichen dem Für und Wider der Braunkohle im Lausitzer Garten Eden widmet.

Die Anspielung auf das historische Ereignis eines gesellschaftlichen Umbruchs und der Bezug zum Kirchentag sind bei dieser Aktion ausdrücklich gewollt.

Eingeleitet werden die Thesen mit Anspielung auf das historische Vorbild mit folgenden Sätzen: „Aus Liebe zur Wahrheit und im Verlangen, sie allen zugänglich zu machen, und auch aus Liebe zur Lausitzer Heimat, sollen die folgenden Thesen in der Lausitz und darüber hinaus zur Diskussion und zum Nachdenken anregen. Im Sinne von M. L. alias Martin Lausitz, der stellvertretend für viele Menschen im großen Bergbaurevier des Ostens steht, werden alle gebeten, sich in diese gesellschaftliche Debatte einzubringen. Im Namen der Lausitzer Heimat, unseres Bodenschatzes, der Lausitzer Braunkohle. Glückauf!“ Dem folgen 95 Thesen, die es in sich haben.

„Mir ist es wichtig zu zeigen, dass bei der Debatte um die Lausitzer Braunkohle weitaus mehr als gut bezahlte Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen. Es geht um das gesamte Leben meiner Heimat, die soziale Infrastruktur und auch die Kultur. Seit 25 Jahren haben wir hier in allen gesellschaftlichen Bereichen einen enormen Strukturwandel bewältigt, der nur auf der Basis des Wohlstands aus der Braunkohle möglich war. Nimmt man der Lausitz diese Basis, nimmt man ihr Zukunft“, so Martin Schüler zu den Beweggründen des Martin Lausitz.

Vor dem Hintergrund des Lausitzer Kirchentages formulierte Wolfgang Rupieper, Vorsitzender des Vereins Pro Lausitzer Braunkohle, zudem Ein klares Signal an die Kirche: „Die Kirche ist den Menschen in der Lausitzer Heimat verpflichtet – und muss sich der Debatte um die Lausitzer Braunkohle umsichtig im Interesse aller Mitglieder ihrer Gemeinden widmen. In der Kirche sollte ideologiefrei und sachlich über die Braunkohleverstromung diskutiert werden. Das vermisse ich in der Lausitz leider zu oft.“

Download: Sämtliche 95 Thesen als PDF-Datei

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Denkzettel für die Berlin-Brandenburger Regionalpolitik

Berliner und Brandenburger Abgeordnete waren am 24. Juni auf Besichtigungstour in der Lausitz. Sie besuchten zum Beispiel den Tagebau Welzow-Süd, ein Abwasserwerk sowie eine Einleitungsstelle und sammelten Eindrücke. Anschließend trafen sie im Seehotel Großräschen ein, um sich über die Lausitzer Braunkohle auszutauschen.

Sie wurden bei ihrer Ankunft von Mitstreitern des Vereins Pro Lausitzer Braunkohle mit Bannern und deutlichen Signalen für die Bedeutung des heimischen Bodenschatzes für die Zukunft der Lausitz in Empfang genommen. Dabei wurde an alle Abgeordneten ein Denkzettel mit den wichtigsten, leicht verständlichen Argumenten verteilt. Im Nachgang war Wolfgang Rupieper, Vorsitzender des Pro Lausitzer Braunkohle e.V., noch für ein Statement im rbb-Studio zu Gast. Mit dieser Aktion wurden vor allem die Berliner Abgeordneten für die Situation der Lausitz sensibilisiert. Der Denkzettel wird in den kommenden Tagen nun auch an alle weiteren Berliner Abgeordneten
verteilt.

Laden Sie sich hier den Denkzettel herunter

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Wir werden unsere Heimat nicht kampflos aufgeben!

Azubis machen sich stark für die Lausitz, während andernorts in der Lausitz einmal mehr die aus der Ferne angereiste, grüne Protestkultur über die Bergbauregion richten will, hat die hier beheimatete Jugend ein klares Signal gesetzt. Gemeinsam brachten die IG BCE Jugend und der Verein Pro Lausitzer Braunkohle e.V. die Lausitzer Energie- und Bergbaujugend zusammen, die ihre klare Stimme für eine Zukunft des Reviers im Osten gaben.

Die Lausitz hat bereits nach der Wende einen Strukturbruch erlebt und ihren Beitrag geleistet. 200.000 Menschen haben die Region verlassen. Viele Familien wurden auseinandergerissen. Das darf sich nicht wiederholen. Wir wollen hierbleiben und werden unsere Heimat nicht wort- und kampflos ausgeben. Die Lausitzer Braunkohle darf nicht zum Spielball der deutschen Klimapolitik werden.

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Pro Lausitzer Braunkohle beim Steinitzer Bergmannstag

Eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt Drebkau, der IGBCE und des Bergmannvereins zu Grube Merkur und Umgebung e.V. zur Fotführung einer schönen Tradition.

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3 Punkte für den Ruhrpott

Mit mehreren Aktionen begleitete der Verein Pro Lausitzer Braunkohle das 3.-Liga-Spiel des FC Energie Cottbus gegen die 2. Mannschaft von Borussia Dortmund. Gut 1.500 Kohlekumpels unterstützten auf der Südtribüne wahlweise den BVB oder den Lausitzer Fußballclub.

Zudem wurde ein extra für dieses Spiel produzierter Schal verkauft, der die Solidarität der Reviere symbolisiert. Bereits vor Spielbeginn waren die 500 Schals an den Stadionshops restlos vergriffen.

In der Halbzeitpause übergab der Pro-Lausitz-Vorsitzende Wolfgang Rupieper dem Bundestagsabgeordneten Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU) einen dieser Fanschals.  Der Schal soll an Bundeskanzlerin Angela Merkel weitergegeben werden. Die Kanzlerin ist Ehrenmitglied beim FC Energie und machte noch im September auf ihrer Wahlkampftour in Cottbus auf die Bedeutung der Braunkohle aufmerksam.

Das Spiel gewannen übrigens die Dortmunder Borussen mit 3:0. Vielleicht auch ein Zeichen der Solidarität. Denn während Energie im Niemandsland der Tabelle festsitzt, benötigt der BVB jeden Punkt im Kampf gegen den Abstieg.

 

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