Chronologie
Auf über 50 Inhaltsseiten ist die Chronologie quasi das Tagebuch der Vereinsarbeit und mit ihr verbundener Inhalte.
„Der sinkende Ausstoß des klimaschädlichen Gases CO2 in Deutschland ist überbewertet. Durch den Mechanismus des europäischen Zertifikate Systems wird letztlich jede Tonne CO2, die in Deutschland eingespart wird, in einem anderen EU Land emittiert." erklärt Dr. Christian Growitsch, Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut gGmbH / HWWI.
Mit Dr. Growitsch werden Dr. Michael Fuchs, (MdB; Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion), Hendrik Fischer (Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg), Dr. Günther Horzetzky (Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand, und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen) und Dr. Hartmut Mangold (Staatssekretär im Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Freistaates Sachsen) an einer Podiumsdiskussion teilnehmen.
Der "pro Brandenburg e.V." freut sich darauf, mit Ihnen zu dem Thema zu diskutieren!
Anmeldungen per Fax oder E-Mail mit dem untenstehenden Formular bis spätestens 15. Mai!
Einladung (PDF, ca. 250 kB)
Antwortformular (PDF, ca. 100 kB)
Zudem gibt esim Rahmen des Heimspielseinen Schal in limitierter Auflage für 10 Euro das Stück, der die Solidarität zwischen den Kohlerevieren symbolisiert. Der Erlös kommt der Nachwuchsabteilung des FC Energie Cottbus zugute.
Die jüngste Studie zur Zukunft der Lausitz ohne Braunkohle habe gezeigt, dass Greenpeace so langsam die Ideen ausgehen. Die grüne Wissenschaftsszene müsse doch aber auch von irgendetwas leben. „Wir haben viele kluge Köpfe in unseren Reihen“, so Rupieper, „die helfen sicher gern mit Ideen weiter.“
Warum sollte nicht mal ein anerkanntes ökologisches Forschungsinstitut berechnen, ob nicht auch Firmen wie Solarworld der Lausitz eine sichere Zukunft geben könnten. „Wenn wir genauso wie in der letzten Greenpeace-Studie unterstellen, dass die Solarwirtschaft 16 Milliarden Euro auf den Tisch legt, sollte doch was gehen“, gibt sich Rupieper optimistisch. Natürlich müssten die Wissenschaftler zur sicher großen Überraschung aller Lausitzer mit ihren analytischen Modellen nachweisen, ob auch das Flächenpotenzial für Produktionsstätten in der Lausitz vorhanden ist. Da es um Tausende Existenzen gehe, wolle man sich hier nicht auf Vermutungen verlassen.
Der Phantasie seien keine Grenzen gesetzt, heißt es. Vielleicht könnte ja auch von Interesse sein, ob Deutschland seine Klimaziele erreichen würde, wenn Greenpeace schrittweise bis 2020 die Nutzung von privaten Pkw untersagt. Rupieper: „Das wird sich doch rechnen lassen.“ Prof. von Hirschhausen und das DIW verstünden sich doch auf Transportfragen. „Das wäre doch wieder einmal ein schöner Auftrag für die grüne Wissenschaftslobby.“
Der Vereins-Chef unterstreicht, dass es wirklich nur um Themen für Kurz-Studien gehen sollte. Greenpeace habe es ungern kompliziert, erinnert er. „Vorschläge, die auch einen Realitätsabgleich erforderten, können leider nicht berücksichtigt werden. Das wissen wir aus Erfahrung.“ Dennoch hoffe er auf zahlreiche Ideen.
Damit ist der Wettbewerb eröffnet. Zusendungen werden bis 31. Mai 2015 erbeten an den Verein Pro Lausitzer Braunkohle, gern direkt per E-Mail info@prolausitzerbraunkohle.de oder unter www.facebook.com/prolausitz. Der Verein sammelt die Vorschläge und wird sie als Ergebnis der Hilfsaktion gebündelt an Greenpeace übergeben.
„Der Zynismus der Berufswiderständler aus der fernen Hafencity ist kaum noch zu überbieten.“, betont Wolfgang Rupieper, Vorsitzender des Vereins Pro Lausitzer Braunkohle in Cottbus.
„Hier bei uns in der Lausitz geht es um echte Menschen, um Tausende von Familien, die sich um ihre Zukunft und ihre pure Existenz sorgen“, so Rupieper. Die Rechenspiele von Greenpeace fernab jeglicher Realität sind ein Schlag ins Gesicht dieser Menschen. Leider finden sie dennoch fast blind eine wilde Verbreitung in der öffentlichen Berichterstattung. Schlagzeilen gegen Braunkohle haben es aktuell leicht, da wird kaum noch kritisch hinterfragt. So schade es auch um die Zeit sei, empfahl Rupieper die Lektüre dieser Studie. „Mit ein wenig Reflektion ist sehr schnell zu erkennen, dass die vermeintlich frohe Botschaft vollkommen an den Haaren herbeigezogen ist.“
Die Machart der Studie ist nicht nur nach Ansicht des Vereinschefs sehr schlicht. In der Studie definiert Greenpeace zuerst, wie viel Wind- und Sonnenenergieanlagen in Brandenburg und Sachsen gebaut werden sollen. Die notwendigen Kosten dafür ergeben die erforderliche Investition. Und aus dem Investitionsvolumen wird schließlich ein Beschäftigungseffekt errechnet, der alle wegfallenden Arbeitsplätze in der Braunkohle kompensiert. Nach der entscheidenden Erkenntnis, wer diese Investitionen tätigen soll, wie sie sich rechnen und wie realistisch ihre mögliche Umsetzung überhaupt ist, sucht man aber vergebens.
Nur ein paar Beispiele: Während das Land Brandenburg sich schon heute mit beispiellosem Widerstand beim Ausbau der Windenergie konfrontiert sieht, legt Greenpeace mal eben eine Verdreifachung der installierten Leistung fest. In Sachsen geht es sogar um einen Ausbau um den Faktor 5. Ähnliche Zuwächse werden bei der Photovoltaik unterstellt. Kostenpunkt für das Ganze: knapp 16 Milliarden Euro. Gestemmt werden müsse das übrigens laut Greenpeace „von Vattenfall und anderen Akteuren in der Region“ (S. 45).
„Schon die Grundannahmen sind kompletter Unsinn und gehen meilenweit an der Realität vorbei. Dann werden Akteure der Energiewirtschaft als Investoren aus dem Hut gezaubert, die es gar nicht gibt oder deren wirtschaftliche Interessen in keiner Weise dem entsprechen, wozu Greenpeace sie gern in Geiselhaft nehmen würde.“ wundert sich Rupieper über diese Augenwischerei.
Interessant sei auch der Umgang mit Aspekten, die wirklich eine Rolle spielen könnten. Was zum Beispiel bedeutet der Kohleausstieg für die Versorgungssicherheit? Die Antwort der Autoren: „Nicht berücksichtigt wird an dieser Stelle die Frage der Versorgungssicherheit“ (S.29). Ebenso wäre wichtig, ob die neuen Arbeitsplätze wirklich in der Lausitz entstehen – und ob sie tatsächlich nachhaltig und gut bezahlt sind und mit Synergieeffekten auf eine breit gefächerte Industrieregion ausstrahlen. Genau das ist in der Lausitzer Braunkohleindustrie der Fall. Um diese Frage zu beantworten wären, wie es heißt „umfangreiche Recherchen und empirische Erhebungen“ erforderlich gewesen, „welche im Rahmen dieser Studie nicht durchgeführt werden konnten“ (S. 35).
Rupieper abschließend: „Es ist bedauerlich, dass sich immer wieder Institutionen finden, die solch einer Augenwischerei einen wissenschaftlichen Anstrich geben. Hier in der Lausitz kämpfen die Menschen immer mehr um ihre Heimat und ihre Existenz. Das wird augenscheinlich auch ein Kampf um die energiepolitische Vernunft unseres Landes.“
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Mehr als Tausend Menschen haben sich auf dem Spremberger Marktplatz versammelt und u.a. Wirtschaftsminister Albrecht Gerber aufmerksam zugehört. Sie fürchten um die Zukunft der Stadt und der ganzen Region.
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