Chronologie
Auf über 50 Inhaltsseiten ist die Chronologie quasi das Tagebuch der Vereinsarbeit und mit ihr verbundener Inhalte.
Aufgrund der weltweit weiter wachsenden Nachfrage nach Kohle werde der Absatz die Marke von neun Milliarden Tonnen durchbrechen, prognostiziert die IEA. Allein der Kohlebedarf in China weise ein erwartetes Plus von 2,6 Prozent jährlich aus. Trotz der Bemühungen um eine Begrenzung des Verbrauchs stehe das Land in den nächsten Jahren für drei Fünftel des weltweiten Wachstums, berichtete die IEA in ihrem Ausblick bis 2019.
Neben China gebe es in aufstrebenden Märkten wie Indien oder den ASEAN-Staaten wachsenden Bedarf. Die Nachfrage wächst laut IEA-Geschäftsführerin Maria van der Hoeven trotz Zusagen für eine bessere Eindämmung des Klimawandels. Die aktuelle Verwendung von Kohle sei nicht nachhaltig, sagte van der Hoeven. Sie forderte mehr Anstrengungen für Projekte zur Abscheidung und Speicherung von Kohlenstoff.
Fossile Energierohstoffe spielen auch in Deutschland weiterhin eine dominante Rolle. Mit einem Anteil von rund 80 Prozent leisten Erdöl, Erdgas, Steinkohle und Braunkohle weiterhin den mit Abstand größten Beitrag zur Deckung des deutschen Primärenergieverbrauchs, betont die BGR mit Hinweis auf ihre aktuelle Energiestudie 2014.
Aus geologischer Sicht gibt es laut BGR für alle Energierohstoffe mit Ausnahme des konventionellen Erdöls weltweit noch große Vorräte. Die Reserven (wirtschaftlich gewinnbare Vorkommen) von Erdöl und Erdgas seien trotz gestiegener Produktion leicht gewachsen. „Gemessen am gewinnbaren Energieinhalt ist die Kohle mit ihren großen globalen Vorräten der beherrschende Energierohstoff“, so die BGR.
Quellen: www.iea.org, www.bgr.bund.de
Auf 370 Seiten wird in dem Betriebsplan dezidiert festgelegt, wie sich der Tagebau im Zeitraum von 2020 bis 2030 weiterentwickeln darf, wo Ausgleichsflächen für die Natur entstehen sollen und wie der Artenschutz in dem vom Tagebau betroffenen Gebiet sichergestellt werden soll. Der Plan bietet auch die Grundlage für die Abbaggerung der Dörfer Manheim und Morschenich und der Kreisstraße K 4 zwischen Buir und Manheim. Für den Zeitraum nach 2030 soll es einen vierten Rahmenbetriebsplan des Tagebaus geben, der bis Ende 2025 beantragt werden muss.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger
Die Wirtschaftsinitiative Lausitz sehe mit Sorge, dass durch die jüngsten Beschlüsse der Bundesregierung zur weiteren Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen aus Kohlekraftwerken besonders die strukturschwache Region im Lausitzer Kohlerevier betroffen sein könnte, wo heute aus Braunkohle jede zehnte Kilowattstunde Strom für den nationalen Bedarf erzeugt wird. „Sie pauschal, ohne Rücksicht auf ihre infrastrukturelle und wirtschaftliche Situation erneut an erster Stelle in die Verantwortung für die Erreichung der Klimaschutzziele zu nehmen, erscheint vor allem deshalb unverhältnismäßig, weil gerade Ostdeutschland, und speziell die Lausitz seit der Wende einen wesentlichen Beitrag zu dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe geleistet haben“, heißt im neuen Newsletter der WIL
Wenn Deutschland nach dem Atomausstieg auch noch den Braunkohlenausstieg beschließt, dann laufen wir Gefahr, dass diese Unternehmen sich an ihren heimischen Standorten nicht mehr behaupten können und künftig verstärkt im Ausland investieren, meint Dr. Karl-Heinz Tebel, Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH.
„Nur die Pflege und die Weiterentwicklung der industriellen Basis der Lausitz kann es ermöglichen, die negativen Folgen der demographischen Entwicklung für die Lausitz auszugleichen und sogar zu überwinden“, betont Bernd H. Williams-Boock Geschäftsführer der Ortrander Eisenhütte GmbH und fügt hinzu: „Wir wollen kein Wolfs-Erwartungsland werden!“
Vor diesem Hintergrund stelle auch der geplante Verkauf der Braunkohlensparte von Vattenfall zugleich Chance und Risiko dar. Wichtig sei nach Ansicht von Williams-Book, dass die ganze Sparte einen neuen Eigentümer bekommt, der sich mit dem Geschäftszweck in vollem Umfang identifiziert und diesen bejaht.
Quelle: WIL, Treffpunkt Wirtschaft Ausgabe 21
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Schwestern und Brüder,
Wie Sie wissen, planen wir für den 4. Juli 2015 den Lausitzkirchentag, bei dem wir miteinander die Zukunftsfragen der Lausitz bedenken wollen. Wir freuen uns über das große Interesse, dass dieser Kirchentag findet. Aber es erscheint uns wichtig, nicht erst bis zum Kirchentag zu warten, sondern schon jetzt ein Zeichen der Solidarität in der Lausitz zu setzen. Deshalb laden wir herzlich ein:
Gemeinsam für die Lausitz
Bittgottesdienst am 3. Advent
Leitung: Generalsuperintendent Martin Herche
Sonntag, 14. Dezember 2014 – 10.00 Uhr
Oberkirche St. Nikolai zu Cottbus
Es ist das Beste, was wir Christen beitragen können, wenn wir das, was uns beschäftigt, im Gebet zu Gott bringen, um so Kraft und Zuversicht zu schöpfen. Das haben wir bei den Friedensgebeten vor 25 Jahren erlebt und das kann uns auch heute zusammenführen und stark machen. Gerade die Zeit vor Weihnachten bietet für dieses Miteinander eine gute Gelegenheit.
• Alle, die sich darüber Sorgen machen, wie es für sie und ihre Familien im Falle eines Verkaufs von Vattenfall weitergeht,
•alle, die sich um ihren Arbeitsplatz sorgen,
•alle, die sich im Blick auf eine mögliche Umsiedlung sorgen, weil sie nicht wissen, wie es für sie weitergeht,
• alle, die sich für die Bewahrung der Schöpfung und deshalb für einen geordneten Ausstieg aus der Braunkohleförderung einsetzen
•alle, die sich dafür einsetzen, jetzt und in Zukunft in der Lausitz gut zu leben und zu arbeiten,
sind zu diesem Gottesdienst besonders eingeladen.
Martin Herche
Generalsuperintendent
Foto: Kirche St. Nikolai in Cottbus, Stefan Fussan
Diese vor etwa 2000 Jahren geschaffenen Linien stellen Bilder von Menschen und Tiere dar und sind nur aus großer Höhe sichtbar.
Die „Aktivisten“ betraten gesperrtes Gebiet und hinterließen Spuren im dort streng geschützten Sandboden, der nur mit Sondergenehmigung und Spezialschuhen betreten werden darf. Die peruanische Regierung ist entsetzt und forderte die Staatsanwaltschaft auf, zu ermitteln.
Die Regierung versucht nun, die Täter an der Ausreise zu hindern. Keiner von ihnen ist Peruaner, sonst wäre dies nicht passiert. Aber bekanntermaßen bedient sich Greenpeace ausgesuchter Ökopiraten in Söldnerfunktion, da Einheimische für diese Aktionen resp. Straftaten nur schwer zu gewinnen sind. Inzwischen bekommt die Organisation kalte Füße und versucht durch eine Entschuldigung das Problem zu lösen. Die peruanische Regierung hat abgelehnt. Das Strafmaß kann bis zu 6 Jahre Freiheitsentzug betragen.
Quellen:
Spiegel-online v. 11.12.2014
Tagesspiegel.de v. 11.12.2014
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