Chronologie
Auf über 50 Inhaltsseiten ist die Chronologie quasi das Tagebuch der Vereinsarbeit und mit ihr verbundener Inhalte.
Spätestens nach diesem Wochenende sollte der Landespolitik Brandenburgs klar sein, dass Stimmung gegen die Lausitzer Braunkohle zur Landtagswahl im September auch reichlich Stimmen kosten dürfte. Bleibt zu hoffen, dass sich endlich auch viele einseitig und kohlekritisch berichtende Medien den Menschen in der Lausitz und einer sachlichen Berichterstattung öffnen.
Bereits mit einer Aktion des Bürgervereins „Pro Lausitzer Braunkohle e.V.“ und der IGBCE zum Parteitag der Brandenburger Linken am 5. Juli wurde einmal mehr deutlich, was die Menschen hier wollen. Viele Lausitzer gaben ein klares Signal für ihr Revier, sie sahen sich einmal mehr wenigen Vertretern von Greenpeace & Co. gegenüber. Dennoch wurde über die Minderheit der Braunkohlegegner wieder einmal mehr berichtet. Schade.
Noch deutlicher wurde das Meinungsbild aber auf dem mit über 80.000 Menschen gut besuchten Brandenburgtag am 5. und 6. Juli in Spremberg. Am Aktionsstand des „Pro Lausitzer Braunkohle e.V.“ direkt gegenüber vom Rathausturm bildeten sich teilweise Schlangen von zwei Seiten, es wurden unzählige interessante Gespräche rund um Lausitzer Braunkohle, ihre Bedeutung für Heimat und Menschen, die Weiterführung der Tagebaue und den Erhalt der Ausbildungs- und Arbeitsplätze in der Braunkohle geführt. Wie schon bei den Unterschriftensammlungen im vergangenen Jahr wurde die große Zustimmung der Brandenburger zu den Zielen und Aktionen des Bürgervereins deutlich.
„Es wird Zeit, dass auch in der Landespolitik über Parteigrenzen hinweg für die Zukunft der Lausitz gekämpft wird. Wer sich in unserem Land zum Spielball bundespolitischer Interessen macht, der wird spätestens im September spüren, wie die gut informierten Südbrandenburger darüber denken.“, so Wolfgang Rupieper, Vorstandsvorsitzender des Vereins Pro Lausitzer Braunkolhle e.V.
Am Samstag starteten über 450 Biker aus der Lausitz und den umliegenden Bundesländern zur traditionellen Tour „Für Braunkohle und Energie aus der Lausitz“. Zum Bikertreffen kamen sogar Motoradfahrerinnen und Motoradfahrer bis aus Weimar in die Lausitz. Die Biker Tour wird seit 2000 jedes Jahr durch die IGBCE veranstaltet.
Nach dem Start direkt vor dem Kraftwerk Jänschwalde ging es durch Cottbus, Vetschau und Calau vorbei am Industriedenkmal F60 in Lichterfelde bis zum lockeren Ausklang im Jahn-Stadion Hoyerswerda. Hier wurden die Biker nach ihrer Ankunft durch Wolfgang Rupieper, Vorstandsvorsitzender des Vereins Pro Lausitzer Braunkohle e.V., begrüßt: „Diese traditionelle Bikertour ist ein starkes Signal für die Bergbauregion Lausitz. Sie zeigt, dass unsere Kumpel und ihre Freunde über die Region hinaus zusammenstehen. Wir freuen uns über dieses Bekenntnis zu unserer Energieregion und damit auch zur Lausitzer Braunkohle. Es wird Zeit, dass sich auch die Medien endlich einer sachlichen Auseinandersetzung mit der Lausitzer Braunkohle und ihrer Bedeutung für die Energiewende und für die Menschen stellen, die in der Lausitz ihr Heimat haben.“
Die Bikertour zeigt einmal mehr im krassen Kontrast zur oft kohlekritischen Berichterstattung in regionalen und überregionalen Medien, dass die Menschen an der Basis zum Lausitzer Revier stehen. Auch auf der diesjährigen Bikertour war der Großteil der Fahrerinnen und Fahrer nicht aus dem direkten Bergbauumfeld und unterstrich mit der Teilnahme die Solidarität zu den Kumpels und zur Bergbauregion Lausitz.
Kabinettsbeschluss der Brandenburger Landesregierung zur Fortführung des Tagebaus Welzow-Süd im Teilabschnitt II.
Der Verein Pro Lausitzer Braunkohle e.V. begrüßt die Entscheidung der Brandenburger Landesregierung. Für den Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Rupieper ist diese Entscheidung ein weiterer wichtiger Meilenstein: „Das ist ein wichtiger Tag für die Lausitz und ihre Zukunftsfähigkeit als lebenswerte Industrieregion. Den vieltausendfachen Stimmen der Lausitzer für ihr Revier wurde gefolgt.“
Mit dieser Entscheidung besteht nun auch für alle Betroffenen absolute Klarheit. Jetzt muss es darum gehen, schnellstmöglich sozialverträgliche Lösungen für die Menschen auszuhandeln, die nach dem jahrelang währenden Entscheidungsprozess eine neue, verlässliche Zukunft planen wollen. „Es ist wichtig, den von der Tagebauerweiterung betroffenen Menschen gute Angebote zu unterbreiten und sie in der Lausitz zu halten. Wir sind zuversichtlich, dass der sogenannte Lausitzer Weg zu bewährten Lösungen führt. Für uns muss es jetzt darum gehen, den Nutzen der auf Jahrzehnte festgeschriebenen Wertschöpfung aus Lausitzer Braunkohle in der Region zu halten. Das werden wir kritisch begleiten.“, so Rupieper weiter.
Der Verein Pro Lausitzer Braunkohle e.V. bedankt sich bei allen Unterstützern, auch bei den über 68.000 Lausitzer Stimmen fürs Revier, für das große Engagement.
Mahnwache für die Lausitzer Braunkohle am 3. Juni ab 12.30 Uhr
Am Dienstag, dem 3. Juni 2014, tagt die Landesregierung Brandenburgs ab 13.30 Uhr im Landratsamt des Landkreises Elbe-Elster. Im Rahmen der Sitzung soll der Kabinettsbeschluss zum Braunkohlenplan erfolgen. Dieser Tag entscheidet letztendlich über die Fortführung des Tagebaus Welzow-Süd im Teilabschnitt 2.
Vor dem Hintergrund der mannigfachen Aktivitäten von Greenpeace in Anbetracht der anstehenden Entscheidung der Landesregierung erinnert der Pro Lausitzer Braunkohle e.V. im Rahmen einer Mahnwache alle Mitglieder der Landesregierung an die Bedeutung der Entscheidung für die Zukunft der Lausitz als Industrieregion.
Der Verein Pro Lausitzer Braunkohle e.V. sammelte im vergangenen Jahr allein in der Lausitz über 68.000 Stimmen für die Lausitzer Braunkohle und stärkt der Landesregierung damit den Rücken: wir in Brandenburg müssen für unsere Zukunft, für die Zukunft der Lausitz selbst entscheiden! Daran ändert auch eine von Greenpeace beauftragte und aktuell veröffentlichte Studie nichts, die der Bevölkerung unter dem Siegel der vermeintlichen „Repräsentativität“ einmal mehr etwas vorgaukelt, was eine Studie in der Realität gar nicht leisten kann. Entsprechend sind auch deren Ergebnisse zu werten.
„Heimische Wertschöpfung konsequent sichern - das ist 100 Prozent sozial“, stellt Wolfgang Rupieper, Chef des Vereins Pro Lausitzer Braunkohle, hingegen klar. Die Mitglieder der Landesregierung unterstützt er: „Kein Mitglied der Brandenburger Landesregierung muss sich von Mitarbeitern des Greenpeace diffamieren lassen. In einem demokratischen Prozess von über sieben Jahren haben alle betroffenen gesellschaftlichen Gruppen in der Lausitz ein fachliches Votum für die Fortführung des Tagebaus erarbeitet. Das Greenpeace nun mit einer illegalen Hausbesetzung auch ein letztes Mittel außerhalb der Rechtsstaatlichkeit zur Verunsicherung der Entscheidungsträger missbraucht, spricht für sich. Ebenso der „Bauernfang“ mit Ergebnissen einer angeblich repräsentativen Studie.“ „Wo war eigentlich Greenpeace, als die Solarbranche in Brandenburg zusammenbrach und Tausende arbeitslos wurden?“, fragt Rupieper zudem. Was gut verdienende Greenpeace-Mitarbeiter einfach nicht verstünden: „Die Menschen hier brauchen Perspektiven, keine Radikalverweigerung.“
Deshalb spricht der Pro Lausitzer Braunkohle e.V. den Regierungsverantwortlichen in Brandenburg seinen Respekt für ihre klare Willensbekundung für die Fortführung des Tagebaus Welzow-Süd aus.
Im Übrigen zeigt das aktuelle Ergebnis der Kommunalwahl vom 25. Mai 2014, dass die betroffenen Bürger in Proschim und Welzow jetzt eine Entscheidung wollen, um ihrer eigenen Lebensplanung Sicherheit und Perspektive zu geben. Diese Perspektive beinhaltet für eine Mehrheit der Wähler vor Ort auch weiterhin ein Leben mit der Braunkohle für eine zukunftsfähige Lausitz.
Mahnwache des Pro Lausitzer Braunkohle e.V.
3. Juni 2014, ab 12.30 Uhr, vor dem Landratsamt Elbe-Elster/Herzberg
Brandenburger Braunkohleausschusses nimmt Braunkohlenplan für die Fortführung des Tagebaus Welzow-Süd an
Der Verein Pro Lausitzer Braunkohle e.V. begrüßt die Entscheidung des Brandenburger Braunkohleausschusses zur Fortführung des Tagebaus Welzow-Süd im Teilabschnitt II. Für den Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Rupieper ist diese Entscheidung aber nur ein erster Meilenstein: „Endlich haben wir Klarheit! Die enormen Anstrengungen unseres Vereins haben sich gelohnt, wir haben der Lausitz mit über 68.000 gesammelten Unterschriften eine Stimme gegeben, die nicht überhört wurde. Nach der heutigen Entscheidung für die Lausitzer Braunkohle und somit für die Menschen in der Lausitz gilt es, die Rahmenbedingungen auszugestalten. Dies werden wir weiter kritisch begleiten.“
Der Verein Pro Lausitzer Braunkohle e.V. bedankt sich bei allen Unterstützern für das große Engagement.
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