Chronologie

Auf über 50 Inhaltsseiten ist die Chronologie quasi das Tagebuch der Vereinsarbeit und mit ihr verbundener Inhalte.

Mahnwache zur morgigen Sitzung des Brandenburger Braunkohleausschusses

„Das sind wir den Menschen in der Lausitz schuldig!“

Im Rahmen des heutigen Pressegespräches zum Start der Mahnwache anlässlich der morgigen Sitzung des Braunkohleausschusses unterstrichen alle Beteiligten, dass wir in der Lausitz endlich Klarheit über die Zukunft der Braunkohle brauchen. Nach sieben Jahren Bearbeitung im Planverfahren um die Genehmigung der Tagebauerweiterung in Welzow‐Süd hatten alle Seiten wirklich genug Zeit, ihre Einwände vorzubringen. Die Mahnwache wird vom Pro Lausitzer Braunkohle e.V. gemeinsam mit der IG BCE durchgeführt.
Wolfgang Rupieper, Vorsitzender des Vereins Pro Lausitzer Braunkohle e.V., warnte vor weiteren Verzögerungen: „Wer die Lausitzer Braunkohle verteufelt, verliert den Blick für die Realität. Sie sorgt für sichere und bezahlbare Stromversorgung, nicht nur bei Windstille und wenn die Sonne nicht scheint. Kohle ist weltweit auf dem Vormarsch und Strom macht nicht an Ländergrenzen halt. Viele Menschen wissen gar nicht, wie wichtig Lausitzer Braunkohle für die Stabilität unserer Stromnetze ist und bleiben wird. Das müssen auch die Tagebaugegner zur Kenntnis nehmen und wir hoffen insoweit auf eine Versachlichung der Diskussion über die Erweiterung der Tagebaue und die Zukunft des Industriestandortes Lausitz. Das sind wir den Menschen in der Lausitzer schuldig!“. Dem schloss sich Ute Liebsch, Bezirksleiterin der IG BCE an: „Unsere Industrie braucht eine verlässliche, bezahlbare Energieversorgung und dafür sind wir auch in der Zukunft auf unsere Kohle angewiesen!“.
Viele namhafte Unterstützer bekräftigten diese Position. Radfahr‐Weltmeister Maximilian Levy unterstrich die Bedeutung des Lausitzer Bodenschatzes: „Die Lausitz ist meine Heimat geworden und ich will auch in Zukunft hier leben. Sowohl meine sportlichen als auch meine beruflichen Erfolge wären ohne die auf Kohle basierende Lausitzer Wirtschaft nicht möglich. Ich habe den Eindruck, dass die große Mehrheit der Lausitzer hinter ihrem Revier steht. Es gibt für die Lausitz keinen Plan B, deshalb ist jetzt die Entscheidung im Braunkohleausschuss auch so wichtig.“
Der Verein Pro Lausitzer Braunkohle hatte im vergangenen Jahr im Rahmen des laufenden Planungsverfahrens mit großem eherenamtlichen Engagement über 68.000 Unterschriften für eine weitere Wertschöpfung aus der Brankohle gesammelt. Diese Unterschriften und Bekenntnisse wurden ausschließlich in der Lausitz geleistet.

 

Galerie: Mahnwache vor dem Braunkohleausschuss

Unsere Plakate vor dem Cottbuser Messegelände

Scheinbar haben einige Gegner der Braunkohle ihre Farben nicht zu Hause lassen können.

Falls Sie das jetzt leider nicht mehr lesen konnten, was die Braunkohle der Lausitz gibt, hier noch einmal die Plakate in voller Schönheit.

Pressegespräch mit Pro Lausitzer Braunkohle e.V. am Sonntag vor der Messehalle

Mahnwache begleitet Braunkohleausschuss

Anlässlich der Sitzung des Braunkohleausschusses am Montag, 28. April hält der Verein Pro Lausitzer Braunkohle e.V. gemeinsam mit der IGBCE eine 24-stündigen Mahnwache vor der Messehalle Cottbus ab. Wesentlicher Punkt der Braunkohleausschuss-Sitzung ist der Beschluss zur Stellungnahme über die Weiterführung des Tagebaus Welzow-Süd im Teilabschnitt II.

Beginnen wird die Mahnwache mit einem Pressegespräch am Sonntag, 27. April 2014 um 16.30 Uhr. Im „MEINE STIMME“-Pavillon vor dem Eingang der Messehalle Cottbus stehen Medienvertretern namhafte Unterstützer des Vereins zur Verfügung.

Interessierter Medienvertreter, die diesen Termin nutzen wollen, melden sich bitte bei

Pro Lausitzer Braunkohle e.V.
Jens Taschenberger (Pressesprecher)
Tel.: 0177/3073079, pressesprecher@prolausitzerbraunkohle.de

Offener Brief des Pro Lausitzer Braunkohle e.V. an Bundeskanzlerin Angela Merkel

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

in der Lausitz haben im letzten Jahr auf Betreiben unseres Vereins mehr als 68.000 Menschen ihre Stimme für die Lausitzer Braunkohle, ihre Stimme fürs Revier im Osten abgegeben. Unsere Region hängt an der Braunkohle und ihrem industriellen Umfeld. Wir haben für unsere Region keinen Plan B!

Mit Unverständnis haben wir wahrgenommen, dass die Braunkohleindustrie nun plötzlich im Gegensatz zur Steinkohle nicht mehr von der EEG-Umlage befreit werden soll. Mit Erschrecken nehmen wir nunmehr wahr, dass selbst ein Protest der Ministerpräsidenten der neuen Bundesländer über diese Ungleichbehandlung offensichtlich ungehört bleibt.

Die jetzige Lösung ist eine einseitige Belastung der Braunkohle und damit Ostdeutschlands, insbesondere unserer Lausitz. Von dieser einseitigen Belastung profitieren im europäischen Energiemarkt weder die Erneuerbaren Energien und schon gar nicht die Verbraucher in Deutschland, sondern nur die subventionierte Steinkohle im Westen Deutschlands bzw. die Braunkohleindustrie in Staaten Süd- und Osteuropas, in denen keine EEG-Umlage zu entrichten ist.

Klimapolitisch ist diese Regelung ohnehin irrelevant, weil die Begrenzung der CO2-Emissionen durch den Emissionshandel fest vorgegeben ist. Was in der Lausitz nicht mehr verstromt werden kann, weil unsere Lausitzer Braunkohle durch die zusätzliche Belastung aus dem Wettbewerb verdrängt wird, verstromt man dann andernorts.
Mit der einseitigen Belastung der Braunkohle wird einzig eine politische Wohlfühl-Stimmung bedient, die die energiewirtschaftlichen Realitäten nicht zur Kenntnis und die Gefährdung tausender Arbeitsplätze und ganzer Industriezweige leichtfertig in Kauf nimmt. Unsere Lausitz droht dabei grundlos geopfert zu werden.
Bitte beenden Sie diese Irrfahrt und schaffen Sie endlich Sicherheit für die Menschen und die Wirtschaft in der Lausitz. Wir fordern in der Regelung für die deutsche Kohle Gleichbehandlung und Fairness!

Für den Pro Lausitzer Braunkohle e.V.
Wolfgang Rupieper (Vorstandsvorsitzender)

 

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