Chronologie
Auf über 50 Inhaltsseiten ist die Chronologie quasi das Tagebuch der Vereinsarbeit und mit ihr verbundener Inhalte.
Das 1. Energiepolitische Forum Lausitz setzt klare Signale für einen nachhaltigen Energiemix
Das 1. Energiepolitische Forum Lausitz in Verantwortung des Traditionsvereins „Glückauf Schwarze Pumpe“ e.V. und des Pro Lausitzer Braunkohle e.V. unterstrich, dass viele Experten aus unterschiedlichsten Bereichen des Energiesystem die Wertschöpfung aus der heimischen Lausitzer Braunkohle auch künftig für unabdingbar halten. Über 130 hochkarätige Vertreter aus Wirtschaft und Politik zählten zu den Besuchern. Zum Beginn des Forums unterzeichneten die Kommunalverwaltungen Spremberg, Hoyerswerda und Spreetal einen weitreichenden Vertrag zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Auch die Lausitzer Kommunalpolitik machte somit deutlich, dass für sie eine nachhaltige regionale Wirtschaftsentwicklung ohne die Lausitzer Braunkohle nicht denkbar ist.
Diese Erkenntnis zog sich durch viele Fachbeiträge des folgenden Forums. Experten aus verschiedenen Bereichen der Energiepolitik, Energieerzeugung und -verwertung sowie aus der Wissenschaft stellten die auch langfristig große Bedeutung der Lausitzer Braunkohle für das Gelingen der Energiewende dar. Es wurden aber auch kritische Auseinandersetzungen geführt und Herausforderungen klar benannt.
Im Vortrag von Dr. Carsten Enneper, Abteilungsleiter für Wirtschafts- und Energiepolitik im Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten Brandenburgs, wurde das klare Bekenntnis der Landespolitik zur Lausitzer Braunkohle bekräftigt. „Die Lausitzer Braunkohle hat in der Energiestrategie 2030 ihren festen Platz. Wir treiben die Energiewende mit dem Ausbau der erneuerbaren Energie auch in Brandenburg kräftig voran, sehen die Lausitzer Braunkohle dabei aber als wichtigen Partner für eine sichere und wirtschaftliche Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft als unverzichtbaren Bestandteil. “, so Dr. Enneper. Das deckt sich mit der Sichtweise des Traditionsvereins „Glückauf Schwarze Pumpe“ e.V., für den Lausitzer Braunkohle auch in den nächsten Jahrzehnten eine systembestimmende Aufgabe bei der Versorgungssicherheit mit Elektronenergie hat.
Viele Besucher folgten den Vorträgen aufmerksam und hinterfragten kritisch. Wolfgang Rupieper zeigte sich vom Interesse und der Resonanz beeindruckt: „Wir sehen uns durch dieses wichtige Energiepolitische Forum in den Ansichten, für die Lausitzer Braunkohle zu kämpfen, mehr als bestärkt. Heute ist in allen Beiträgen trotz der Komplexität des Themas klar geworden, dass die Lausitzer Braunkohle auch künftig eine tragende Rolle für das Gelingen der Energiewende übernehmen muss. Dass drei wichtige Lausitzer Gebietskörperschaften unser Forum genutzt haben, um ein weitreichendes Wirtschaftsabkommen zu unterzeichnen, zeugt von der nachhaltigen Bedeutung, die der Lausitzer Braunkohle auch von der Kommunalpolitik beigemessen wird. Die Lausitz steht geschlossen hinter ihrem Bodenschatz. Das sind Signale, die auch die Bundespolitik nicht ignorieren kann.“
Zur Versachlichung der Diskussion um die Rolle der Lausitzer Braunkohle im Rahmen der Energiewende sind weitere Veranstaltungen dieser Form angedacht.
Über 10.000 Zuschauer am frühen Mittwochabend, eine tolle erste Halbzeit und lautstarke Unterstützung der Lausitzer für ihren FC Energie Cottbus. Auch wenn der FCE im Heimspiel gegen den TSV 1860 München nicht punkten konnte, glaubt die Lausitz weiter an den Klassenerhalt und ist nach wie vor "Laut für den FCE!"
Verein "Pro Lausitzer Braunkohle e.V." vor der Hamburger Greenpeace-Zentrale im Nachgang zum Valentinstag
Unter dem Motto "Wir lassen die Lausitz nicht ausradieren" haben rund 20 Mitglieder und Unterstützer des Vereins "Pro Lausitzer Braunkohle e.V.“ heute Greenpeace vor dem neuen Sitz in der Hamburger Hafen-City ein nachträgliches Valentinsgeschenk gebracht.
Mit einem überdimensionalen großen Radiergummi in Form eines Braunkohlebriketts wurde kurzfristig der Eingang zur multimedialen Ausstellung, der "Hall of Fame" von Greenpeace, am neuen Konzernsitz blockiert und als Geschenk für die Ausstellung übergeben. Damit wollen die Braunkohlebefürworter zeigen, dass man in der Lausitz nicht bereit ist, sich von Umweltaktivisten ohne ganzheitlichen Lösungsansatz vorschreiben zu lassen, wie es in der Region in puncto Energiegewinnung weiter geht. "Braunkohle ist die Brückentechnologie für die Durchsetzung der Energiewende. Insbesondere nach dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie", so Vereinsvorsitzender Wolfgang Rupieper bei der spektakulären Aktion in der Hansestadt.
Die Lausitz und der Nord-Osten von Deutschland können mit ihrem heutigen und zukünftig weiter wachsendem Bestand an EEGAnlagen und der Grundlast Braunkohle zum „Powerhaus der Republik“ und damit zum gemeinsamen Träger für die Umsetzung der Energiewende im Land werden. Die Braunkohlenkraftwerke und die erneuerbaren Energien wären dann gemeinsam in der Lage, beim Ausbau der notwendigen Trassen in Form von "Bürgertrassen" Richtung Süd-Westdeutschland, auch die wirtschaftlich starken Bundesländer, insbesondere die energieintensive Industrie und Ballungsräume ausreichend, preisstabil und versorgungssicher mit Strom zu beliefern. "Bei schwankender Einspeisung von erneuerbarer Energie ist die Kohle der flexible Stabilitätsanker im deutschen Energiesystem, und damit der natürliche Partner der Erneuerbaren", so Rupieper weiter.
Mit der Hamburger Aktion will der Verein noch mal eindringlich aufzeigen, dass Braunkohle in der Lausitz ein wichtiger und in den nächsten Jahrzehnten unverzichtbarer Wirtschaftsfaktor ist. Zukunftsfähige Arbeitsplätze, kulturelle Vielfalt und eine unverzichtbare Vereinslandschaft in der Lausitz sowie den neuen Bundesländern sind dabei nur die regionalen Komponenten.
Unter dem föderalistischen Gedanken der Bundesrepublik und den aktuellen und noch zunehmenden demografischen Herausforderungen würde der vom Verein aufgezeigte Ansatz den Lebens- und Wirtschaftsstandort Deutschland innovativ und wettbewerbsfähig stärken. Notwendige Ansätze dazu wurden in der zuletzt veröffentlichten Studie des ifo-Institutes eindeutig dargelegt.
Mit einem eigens angefertigten Exponat des Radiergummis für die Ausstellung in Groß- und Kleinformat, einem 30 Meter langen Banner sowie einige Radiergummis für die Greenpeace-Mitarbeiter, war Hamburg heute kurzzeitig das Sprachrohr der Braunkohlebefürworter aus der Lausitz.
Laut für Toleranz
Laut für Toleranz ging das Bündnis "Meine Stimme fürs Revier" am Samstag, dem 15. Februar gemeinsam mit tausenden Cottbusern auf die Straße. Grund war nicht nur das Gedenken des Bombenangriffs der alliierten Streitkräfte am 15.02.1945 auf Teile von Cottbus, sondern vor allem das Verhindern eines Aufmarsches der NPD, welche diesen Tag für ihre Geschichtsverfälschung nutzen wollte.
Mit einem Banner "Laut für Toleranz!“ führten wir zunächst den vom Hauptbahnhof Cottbus startenden Demonstrationszug mit an. Dieser vereinigte sich später mit einem zweiten Zug, so dass ca. 2500 Teilnehmer den Theatervorplatz zur Abschlusskundgebung erreichten.
Im Anschluss schafften es Cottbuser Bürger mit Sitzblockaden, dem sog. Trauermarsch der Neonazis nach nur wenigen Hundert Metern ein Ende zu setzen.
Die Lausitz hält beim Jahres-Auftakt des FC Energie Cottbus zusammen
Meine Stimme FÜR den FCE! - wir waren beim Auftaktspiel am Freitag, 7. Februar 2014 im Stadion der Freundschaft in Cottbus. Auch wenn unser Lausitzer Heimatverein diesmal nicht gesiegt hat, so konnten wir über 1000 Leute mobilisieren, "LAUT!" für den FC Energie zu werden. Insgesamt waren fast 11.000 Zuschauer im Stadion und unterstützten den Cottbuser Bundesligisten.
Unsere Themen. Ihre Erkenntnis
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