Chronologie
Auf über 50 Inhaltsseiten ist die Chronologie quasi das Tagebuch der Vereinsarbeit und mit ihr verbundener Inhalte.
Von der Übergabe der gesammelten Stimmen durch den Verein "Pro Lausitzer Braunkohle" an die Gemeinsame Landesplanung berichtete Lausitz TV in einem Beitrag, den Sie unter folgendem Link noch einmal anschauen können.
Pro Lausitzer Braunkohle ist von dem Ergebnis der eigenen Unterstützerkampagne begeistert und bedankt sich bei 61.078 Befürwortern der Lausitzer Braunkohle.
Die Mehrzahl der befragten Lausitzer haben sich in der heute endenden Unterstützeraktion des Vereins für die weitere Fortführung des Braunkohletagebaus Welzow-Süd Teilabschnitt II und damit für die Erhaltung der Wertschöpfungskette in der Lausitz ausgesprochen.
„Wir haben uns der Diskussion mit den Menschen vor Ort gestellt und nicht versucht, mit einer bundesweiten Kampagne Stimmen über das Internet, per Mausklick oder auf den Plätzen der Republik mit vorgefertigten Bildern zu fangen.“ so Vereinsvorsitzender Wolfgang Rupieper.
Im Rahmen der Aktion wurde auf mehr als 50 Veranstaltungen vor Ort mit den Menschen in der Region über die Rolle der Braunkohleverstromung als Teil der Energiewende diskutiert. Dabei standen die heutige Praxis des umweltverträglichen Abbaus der Braunkohle sowie der sozialverträgliche Umgang mit den durch Umsiedlung betroffenen Bürgern als die bestimmenden Themen im Mittelpunkt. Die Lausitzer konnten sich selbst ein eigenes Bild machen von der Zukunft unserer Region mit oder ohne Braunkohle. Der überwiegenden Mehrheit ist klar geworden, dass sie selbst alle als Betroffene Teil dieser Entwicklung für die Lausitz sein werden.
„Mich als Vorsitzenden des Vereins berührt diese für uns unerwartete große Zustimmung und stärkt uns als noch jungen Verein, dass wir auf dem richtigen Weg für die Lausitz unterwegs sind.“ stellt Wolfgang Rupieper fest.
Die seit Juni durchgeführte Unterschriftenaktion unter dem Motto „MEINE STIMME FÜRs REVIER“ ergab, dass der überwiegende Teil der Menschen in der Region den Energiestandort Lausitz aus Überzeugung aufrechterhalten will, damit sie und auch die zukünftigen Generationen hier in der Heimat eine Lebensgrundlage finden.
„Gemeckert und abgeschafft ist schnell, aber wo sind die viel gepriesenen Alternativen der Gegenseite. Dass wir auf dem richtigen Weg sind und die richtigen Interessen vertreten, hat jüngst eine forsa-Studie bestätigt und wird durch den heutigen großen Zuspruch widergespiegelt.“, so Vereinsvorsitzender Wolfgang Rupieper weiter.
Andererseits müssen wir als Verein aber auch feststellen, dass das "who is who" der deutschen Umweltbewegung mit ihren Kampagnenprofis und organisierten Einsatzstäben bundesweit, ja sogar international, aktiv gewesen sind, und uns in der Lausitz entgegen steht. Allein Greenpeace Deutschland hat mehrere hundert fest angestellte Mitarbeiter, beauftragte Anwaltskanzleien und über eine halbe Millionen zahlende Fördermitglieder.
Für den Verein wird mit der Aktion die Arbeit nicht beendet sein. Wir werden den weiteren Verfahrensverlauf begleiten und die Menschen in der Lausitz immer stärker und internsiver in der Gestalltung ihrer Zukunft integrieren.
„Denn Betroffene der Braunkohleförderung sind wir alle in der Lausitz und damit sollten wir unsere Zukunft auch selber gestalten.“, betonte Wolfgang Rupieper zum Abschluß.
Einen Tag vor Abgabefrist der Stellungnahmen machten Freunde der Lausitz ein letztes Mal auf die Aktion "Meine Stimme FÜRs Revier" aufmerksam. Vor dem Bundesligaspiel des FC Energie gegen den 1. FC Köln wurden noch einmal hunderte Unterschriften für den Erhalt der Braunkohleförderung und -verstromung in der Lausitz gesammelt. Lauzi und das REKORD-Teufelchen zeigten noch einmal den Zusammenhalt der Lausitz bei diesem Thema, Kinderteams regionaler Fußballvereine kickten 100 Fußbälle ins Publikum, Rapper MC Crease machte mit seinem Titel "LAUT" aufmerksam darauf, dass jeder eine Stimme hat, die er einsetzen kann.
Der Verein Pro Lausitzer Braunkohle e.V. und seine Unterstützer sagen Danke für die tausendfache Unterstützung der Lausitzer in den vergangenen Monaten und werden heute das Ergebnis der Aktion "Meine Stimme FÜRs Revier" präsentieren.
Bis zuletzt sammelt der "Pro Lausitzer Braunkohle e.V." und Freunde des Lausitzer Reviers Unterschriften FÜR die Zukunft der Lausitz. Am Wochenende war der Verein unter anderem in Cottbus bei "Stimmen gegen Rechts" auf dem Platz am Stadtbrunnen und beim "Tag der Vereine" im Spreeauenpark unterwegs. Besuch und Zuspruch bekam das Unterschriftenteam auch vom Cottbuser Bürgermeister Holger Kelch (CDU) und von der Brandenburger Ministerin für Jugend, Bildung und Sport Martina Münch (SPD).
Engagiert für ihre Heimat zeigte sich das Drachenboot-Team "Hai Voltage". Am Mondsee südlich von Leipzig machten die Lausitzer beim Rennen um den 2. Bergbau–Seen–Cup 2013 auf die Aktion "Meine Stimme FÜRs Revier" aufmerksam. "Wir bekamen ein komplett positives Feedback bei der Unterschriftensammlung quer durch die Teams und Zuschauer", so Ulf Dittbrenner und Tobias Winkel vom Team "Hai Voltage".
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