Chronologie
Auf über 50 Inhaltsseiten ist die Chronologie quasi das Tagebuch der Vereinsarbeit und mit ihr verbundener Inhalte.
Mitgliedsunternehmen der WiL sammeln mehr als 1400 Unterschriften
Die EMIS Electrics GmbH aus Lübbenau hat in den vergangenen Wochen Unterschriften für die Lausitz gesammelt. Die Geschäftsführung übergab heute gemeinsam mit dem Vorstand des Handballvereins TSG Lübbenau 63 e.V. mehr als 800 Unterschriften an die Wirtschaftsinitiative Lausitz. Insgesamt haben Mitgliedsunternehmen der WiL in den vergangenen Wochen über 1400 Unterschriften gesammelt.
„Wir freuen uns, dass so viele unserer Mitarbeiter ihre Stimme fürs Revier gegeben haben. Sie alle wissen, wie wichtig die Braunkohle ist: für eine stabile und bezahlbare Energieversorgung, für eine industrielle Basis in der Lausitz, für Arbeitsplätze in der Region. Als mittelständisches Unternehmen der Energiewirtschaft sind Forschung und Entwicklung für uns essenziell, um auch international wettbewerbsfähig zu bleiben. Das nötige Knowhow holen wir uns durch die Zusammenarbeit mit den Lausitzer Hochschulen. Dass die Energietechnik und insbesondere die Kohle für unsere Hochschulen eine existenzsichernde Grundlage darstellt, sollte jedem bewusst sein. Wir unterstützen die Energiewende, und sind der Meinung diese kann mit der Braunkohle als Partner der erneuerbaren Energien gelingen“, sagte Eberhard Perschk, Geschäftsführer der EMIS Electrics GmbH und WiL-Vorstandsmitglied.
„Ohne starke industrielle Basis hat die Lausitz keine Chance. Wer in erster Linie auf Dienstleistungen und Tourismus setzt, gibt die Region auf. Die Braunkohlenindustrie ist ein unverzichtbarer Bestandteil einer erfolgreichen Energiewende und sichert Aufträge für unzählige mittelständische Unternehmen, auch für kleine Handwerker und Dienstleister bis hin zum Bäcker, der von der Kaufkraft der Menschen in der Energiewirtschaft profitiert. Deshalb fordern wir Planungssicherheit und ein klares Konzept für Versorgungssicherheit und bezahlbare Energiepreise. Das ist nur mit einem ausgewogenen Mix aus Braunkohle und erneuerbaren Energien erreichbar“, ergänzte der WiL-Geschäftsführer Dr. Hubert Lerche.
Norman Herrmann, Mitglied der Geschäftsführung der EMIS Electrics GmbH steht auch persönlich voll und ganz hinter der Braunkohle und ist seit August Vorstandsmitglied des Vereins „Pro Lausitzer Braunkohle“. „Es geht um den Technologiestandort Deutschland, um eine ganze Region, ihren Bürgerinnen und Bürgern und schließlich auch um meine Heimat. Die Lausitz braucht die Kohleverstromung. An ihr hängen zehntausende Existenzen. Unser Land ist weltweit führend auf diesem Gebiet. Die Kohleverstromung ist umwelt- und sozialverträglich und wettbewerbsfähig. Es tut weh und macht wütend, wenn diese Fakten in der Öffentlichkeit durch gezielte Maßnahmen inhaltlich verbogen werden. Es ist Zeit „Farbe zu bekennen“ und der Vernunft eine Stimme zu geben. Dazu möchte ich beitragen!“, so unterstrich er sein Engagement.
„Branchenübergreifend sind große Teile des Lausitzer Mittelstandes direkt oder indirekt von der Lausitzer Kohle abhängig. Aber auch die mittelständischen und Klein- bis Kleinstunternehmen, die nicht im unmittelbaren vertraglichen Verhältnis stehen, haben stark induzierte Einflüsse durch die Braunkohle. All diese Unternehmen bilden das gesellschaftliche Rückgrat für soziales Engagement, welches kurz- bis mittelfristig wegfällt und regional nicht kompensiert werden kann. Bezüglich der gesellschaftlich sozialen Folgen brauche ich dies wohl nicht weiter auszuführen“, so Helmut Wenzel, Vorstandsmitglied des Handballvereins TSG Lübbenau 63 e.V.
Dass die Lausitzer mit großer Mehrheit zur Braunkohle stehen, belegt eine Ende August veröffentlichte Meinungsumfrage. Das Meinungsforschungsinstitut forsa hatte dazu 2000 Lausitzer befragt. Demnach halten zwei von drei Lausitzern die Erweiterung der Lausitzer Braunkohletagebaue zur Sicherung der Energieversorgung für notwendig. Wobei sich die Menschen der Region den Vor- und Nachteilen der Braunkohle sehr wohl bewusst sind, wie die Umfrage weiterhin deutlich macht.
Um dieser großen Mehrheit eine Stimme zu geben, führt der Verein Pro Lausitzer Braunkohle e.V. seit Juni federführend die Unterschriftensammlung zur Fortführung des Teilabschnittes II im Tagebau Welzow-Süd durch. Unterstützt wird er dabei von zahlreichen Partnern und Unternehmen der Region. Die WiL unterstützt die Unterschriftensammlung indem sie ihre Mitgliedsunternehmen zur Beteiligung aufgerufen hat. Die Auslegung zum Genehmigungsverfahren läuft noch bis zum 17. September.
Energieregion Lausitz unterstützt Unterschriftenaktion des Vereins Pro Lausitzer Braunkohle mit einem offenen Brief an Vereine und Institutionen
Am 23. Mai 2013 hat der Braunkohleausschuss des Landes Brandenburg entschieden, das Genehmigungsverfahren für die Erweiterung des Tagebaus Welzow-Süd fortzusetzen und ein zweites Beteiligungsverfahren durchzuführen.
Vom Ausgang des Verfahrens erwarten wir wesentliche Impulse für die Zukunft der Energiewirtschaft. Ziel ist es, das Braunkohlenplanverfahren zügig zu Ende zu führen und den Braunkohlenplan der Landesregierung im 1. Quartal 2014 zur Verabschiedung vorzulegen.
Der Verein Pro Lausitzer Braunkohle begleitet noch bis zum 17. September 2013 das Beteiligungsverfahren positiv mit einer Unterschriftensammlung für die Zukunft der Lausitz und für die Fortführung des Tagebaus Welzow-Süd mit der Erweiterung im Teilabschnitt II.
Dies unterstützt die Energieregion Lausitz. Im Endspurt möchten wir alle auffordern, in der verbleibenden Woche mit ihrer Unterschrift für eine langfristige Perspektive in der Lausitz einzutreten.
In der Kompetenzfeldanalyse der Energieregion Lausitz hat die Prognos AG aufgezeigt, dass die Energiewirtschaft überregionale Bedeutung besitzt. Hier ist die Energieregion Lausitz in Ostdeutschland klar die Nummer eins. Die Lausitzer Braunkohlewirtschaft ist wesentlicher Partner der erneuerbaren Energien zur Sicherung der Netzstabilität durch Erbringung von Regelleistung im Kontext zunehmender Einspeisung aus volatilen erneuerbaren Energien und dies wirtschaftlich.
Die Planungssicherheit in der Weiterführung des Tagebaus Welzow-Süd im Teilfeld II wird dringend benötigt, um die Herausforderungen der Energiewende bewältigen zu können.
Eine zukunftsfähige, sichere und preiswerte Energieversorgung wird auch perspektivisch sowohl auf fossile als auch auf erneuerbare Energien im Energiemix setzen. Viele Akteure arbeiten daran, die Flexibilität der bestehenden Braunkohlekraftwerke weiter zu erhöhen. Dies ist auch ein Leitthema im Kompetenzfeld der Energiewirtschaft in Ableitung der Analyse durch die Prognos AG.
Bei strahlendem Sonnenschein präsentierte sich der Verein "Pro Lausitzer Braunkohle e.V." drei Tage lang auf dem Stadtfest Hoyerswerda. Der Informationsstand "Meine Stimme fürs Revier" war gut besucht und interessante Gespräche wurden geführt. Die Sammlung von Tausenden von Unterschriften bestätigt einmal mehr, dass die Lausitz geschlossen hinter IHRER KOHLE steht.
Am 17. September müssen alle unterschriebenen Stellungnahmen bei der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung eingegangen sein. Damit dies gewährleistet wird, bitten wir darum, alle sich im Umlauf befindlichen Unterschriften-Listen bis zum 13. September an den Verein „Pro Lausitzer Braunkohle e.V.“ zu übergeben.
Alternativ bietet sich die Möglichkeit, die Listen bei folgenden Veranstaltungen an unseren Aktionsständen abzugeben.
06. bis 08. September beim Stadtfest Hoyerswerda (Stadtzentrum)
08. September beim Handballspiel TSG Lübbenau - Stralsund (Blau Gelb Arena)
14. September beim „Tag der Vereine“ (Spreeauenpark Cottbus)
16. September beim Spiel FC Energie - 1. FC Köln (Stadion der Freundschaft)
Mit gleich drei laufstarken Team ging der Verein "Pro Lausitzer Braunkohle e.V." am Donnerstag beim DAK-Firmenlauf an den Start und machte noch einmal auf die Unterstützung der heimischen Braunkohle aufmerksam. Auch wenn die Platzierungen bei diesem Event nur eine untergeordnete Rolle spielen, sei erwähnt dass die drei "Braunkohle-Teams" mit den Plätzen 58, 138 und 196 unter fast 300 gestarteten Teams sportlich voll im Limit waren.
Insgesamt machten sich am Donnerstag in Cottbus mehr als 1.000 Läufer auf die 5km lange Strecke.
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