Chronologie
Auf über 50 Inhaltsseiten ist die Chronologie quasi das Tagebuch der Vereinsarbeit und mit ihr verbundener Inhalte.
Mit Unverständnis reagiert der Verein Pro Lausitzer Braunkohle e.V.“ auf die heute von Greenpeace in Berlin veröffentlichten Messergebnisse zur Verockerung der Spree. Die Umweltorganisation behauptet darin, dass der aktive Braunkohletagebau die Lage insbesondere im Spreewald verschlechtert und die Verockerung im Biosphärenreservat trotz der von der Landesregierung eingeleiteten Sofortmaßnahmen weiter steigt. Da stellt sich für den neutralen Betrachter doch zunächst die Frage, warum Greenpeace solche Untersuchungen mit eigenen, „sogenannten Experten“ durchführt. Mitte Juli hatten Aktivisten in einem dreitägigen Messcamp die Verockerung der Spree im Biosphärenreservat dokumentiert. „Wie qualifiziert und belastbar sind solche Messungen, bei denen weder Experten noch Sachverständige anwesend sind“ so Vereinsvorsitzender Wolfgang Rupieper in einer ersten Stellungnahme.
Darüber hinaus hat der gleiche Greenpeace-Sprecher, Niklas Schinerl, der heute auf der Pressekonferenz noch über die unkontrollierbaren dreckigen Folgen des Braunkohleabbaus wettert, Mitte Juli gegenüber der Lausitzer Rundschau eingestanden (Zitat der Veröffentlichung) "Es gibt teilweise leicht erhöhte Werte. Aber von einer braunen Flutwelle würde ich nicht sprechen. In der Spree oder beispielsweise im Großen Fließ im Oberspreewald sei "wenig sichtbar".“
Es gibt in Deutschland nach heutigem Gesetz klare Regelungen und Vorgaben sowie Genehmigungsverfahren zur Führung von Tagebauen, außerdem müssen strenge Auflagen in puncto wasserrechtlicher Erlaubnis sowie Auflagen der Berg- und Umweltbehörden zur Sicherstellung der Wasserqualität von Fließgewässern eingehalten werden. Dies wird in einem Rechtstaat auch umfassend kontrolliert, so Rupieper weiter.
Ein von der Landesregierung initiierter Abstimmungsprozess, an dem auch Vertreter des Aktionsbündnis „Klare Spree“ sowie Vertreter des verantwortlichen Unternehmens LMBV teilnehmen, hat jüngst weitreichende Maßnahmen zur Eindämmung der Spreebelastung beschlossen, da kann aber logischerweise nicht einfach ein Knopf gedrückt werden und alles läuft in die andere Richtung, es bedarf natürlich Vorbereitungs- und Realisierungszeit und diese muss man den geplanten Maßnahmen auch einräumen, um vor lauter Aktionismus Folgefehler zu vermeiden.
Die neue Veröffentlichung von Greenpeace zeigt aber wieder einmal, dass Stimmungsmache gegen die weitere Wertschöpfung durch Braunkohle und damit gegen die Zukunftsfähigkeit unserer Lausitz betrieben werden soll. Und das zu einem Zeitpunkt, wo hier bei uns in der Region die Auslegung für das Genehmigungsverfahren zur Erweiterung des Teilabschnittes II im Tagebau Welzow-Süd läuft. „Ein Schelm, der Böses dabei denkt“ betont Rupieper. „Wir als Verein werden den Menschen in der Lausitz durch weitere Unterschriftensammelaktionen „Meine Stimme fürs Revier“ vor Ort unsere Standpunkte erklären, und dabei mit den Lausitzern ins Gespräch kommen. Pressekonferenzen zum Vermelden von Horrorszenarien im fernen Berlin, weitab von der Lausitz durchzuführen, ist nicht unsere Sache. Hier wird versucht, der Lausitz von außen ein Bild aufzusetzen, das hier so nicht existiert“, so der Vereinsvorsitzende abschließend.
Infostände des Vereins sind am kommenden Wochenende unter anderem beim Fischerfest in Peitz sowie beim Spremberger Heimatfest zu finden.
Seit dem 26. Juni sammelt der Verein „Pro Lausitzer Braunkohle e.V.“ Unterschriften für die Weiterführung des Tagebaus Welzow Süd und damit für eine weitere Wertschöpfung aus der Braunkohle. Das sichert Arbeitsplätze, Wohlstand und Kaufkraft in der Region. Da die Auslegung am 17. September endet, wurde jetzt eine weitere „Unterstützeraktion“ gestartet.
Seit dieser Woche werden rund 100 Unterschriftenboxen an Unternehmen, Behörden und Institutionen ausgeliefert, die sich an der Aktion „Meine Stimme fürs Revier“ beteiligen. Mitgliedsunternehmen der Wirtschaftsinitiative Lausitz (WiL e.V.) sind da genauso mit dabei wie unzählige Verwaltungen und gewerkschaftliche Einrichtungen. Heute hat Vereinsvorsitzender Wolfgang Rupieper beispielsweise eine Box im Bürgerbüro des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in Senftenberg und am Rande der Veranstaltung „enviaM im Dialog“ in Cottbus übergeben. Beim Energieversorger nutzte enviaM-Vorstandsvorsitzender Carl- Ernst Giesting (siehe Foto) spontan die Möglichkeit, und setzte seine Unterschrift in die Unterstützerliste.
Am Montag hatte auch der CDU-Landtagsabgeordnete Ingo Senftleben die Bürger seines Wahlkreises aufgerufen, ihre Stimme für den Erhalt der Braunkohleförderung in der Lausitz abzugeben. „Braunkohle ist und bleibt eine wichtige Technologie zur Sicherung unserer Energieversorgung“ so der Abgeordnete in seiner Begründung für sein Engagement.
Die Boxen sind in vielen Teilen der brandenburgischen und sächsischen Lausitz zu finden. Eine Übersicht finden Sie demnächst auf dieser Webseite.
Trotz 37° C Hitze kamen am vergangenen Samstag rund 1.000 Handballfans, um den LHC Cottbus anlässlich seines 10jährigen Bestehens gegen den Bundesliga-Topverein Füchse Berlin spielen zu sehen.Die Besucher ließen es sich nicht nehmen, dabei an unserem Unterschriftenstand „Ihre STIMME FÜRs REVIER“ zu geben, zumal sich auch die Handballer via Unterschrift für die Braunkohle bekannten.
Der Infostand, an dem auch Dr. Klaus-Peter Schulze, Bürgermeister der Stadt Spremberg und Vorstandsmitglied des Vereins „Pro Lausitzer Braunkohle e.V.“ mit von der Partie war, wurde immer dicht umlagert. Durch das Bundes-Radsport-Treffen in Cottbus „radelten“ auch einige Gäste aus Hannover oder Köln an den Stand, um ihre Unterschrift zu leisten. Die nächsten Unterschriftenaktionen FÜRs REVIER finden demnächst beim Fischerfest in Peitz und beim Spremberger Heimatfest statt.
Beidseitig beleuchtete das Cottbuser Lokalfernsehen "Lausitz TV" in der vergangenen Woche die Unterschriftenaktion FÜR die Braunkohle. Der Sender besuchte in der unseren Infostand vor der Stadthalle in Cottbus und ließ sowohl Befürworter als auch Gegner der Braunkohle zu Wort kommen.
Maximilian Levy und Frank Szymanski geben „Ihre Stimme fürs Revier“
Der Verein "Pro Lausitzer Braunkohle e.V." hat am heutigen Donnerstag auf dem Cottbuser Stadthallenvorplatz Unterschriften für die Fortführung des Teilabschnittes II im Tagebau Welzow Süd gesammelt. Am Infostand des Vereins bekamen Interessierte Informationen zur Aktion des Vereins, die mittlerweile von unzähligen Partnern in der Region unterstützt wird.
Bei dem Pressegespräch nahm der Verein auch zu einem offenen Brief Stellung, den Maximilian Levy im Vorfeld von der “Allianz für Welzow” erhalten hat. Ein selbst ernannter Interessenvertreter der Gegenseite, namens Günter Jurischka, bezichtigt den Bahnradsportler darin, “sich vor den Karren der Braunkohlenindustrie spannen zu lassen”. Der zweifache Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen in London nutzte heute trotzdem die Gelegenheit, sich in die Unterschriftenlisten einzutragen. "Ich akzeptiere durchaus, dass dieses Thema Brisanz hat und natürlich verstehe ich, dass man je nach Sichtweise unterschiedlicher Meinung sein kann. Das erwarte ich aber auch von den Braunkohlegegnern, das sie meine Meinung und Einstellung zu diesem Thema akzeptieren, so der Cottbuser in seiner konkreten Stellungnahme. “Dank der Unterstützung vieler Unternehmen in der Region ist es mir überhaupt erst möglich meinen Sport auf diesem Niveau aus zu üben. Unter meinen Unterstützern sind auch viele Firmen, die mittelbar und unmittelbar von der Braunkohleförderung profitieren", so der Cottbuser. Auch der Vereinsvorsitzende von “Pro Lausitzer Braunkohle”, Wolfgang Rupieper, distanzierte sich in scharfen Worten von den immer stärker werdenden Anfeindungen der Gegenseite gegen die Unterstützer der Unterschriftenaktion.
“Uns als umstrittenen Verein zu bezeichnen macht uns stolz, denn im Gegensatz zur Allianz für Welzow gehen wir mit Infoständen auf die Straße und erklären den Menschen Hintergründe für unser Handeln. Damit soll es aber genug sein, wir werden auf solche diffamierenden Aktionen zukünftig inhaltlich nicht mehr reagieren, denn wir sind für einen offenen Dialog, bei dem konstruktiv Argumente ausgetauscht werden und nicht Stimmungsmache betrieben wird”, so Rupieper. Der Vereinsvorsitzende nutzte das Pressegespräch, um die Journalisten über den weiteren Verlauf der bis 17.9. andauernden Initiative zu informieren.
Ebenso äußerte sich der Vorsitzende sehr kritisch über so manche Unternehmensentscheidung seitens Vattenfall, die jüngst im Rahmen der Quartalszahlenberichterstattung in Stockholm öffentlich bekannt gegeben worden sind. “Gewinne die aus der Lausitzer Braunkohle hervorgegangen sind und aktuell hervorgehen, sind in der Lausitz zu investieren, um hier die Region auch für den zukünftigen Wettbewerb energiewirtschaftlich fit zu halten” betonte Wolfgang Rupieper.
Mit dem Altstadtverein Cottbus e.V. konnte der Verein einen weiteren Partner der Initiative vorstellen. Carsten Hajek als Vorsitzender des Vereins, begründete die Unterstützung mit der drohenden, fehlenden Kaufkraft und dem Wegzug vieler Menschen aus der Lausitz, wenn die Arbeitsplätze in der Braunkohlenförderung wegfallen würden. Das würde auch unsere Vereinsmitglieder hart treffen und ihre Existenz bedrohen", so Hajek.
Neben Vertretern des Altstadtvereins nutzen beispielsweise auch der Cottbuser Oberbürgermeister Frank Szymanski und der Vorsitzende der Wirtschaftsinitiative Lausitz Dr. Hermann Borghorst die Möglichkeit, ihre Stimme fürs Revier abzugeben.
Weitere Aktionen des Vereins Pro Lausitzer Braunkohle finden demnächst unter andrem beim Handballspiel des LHC gegen die Füchse Berlin, beim Spremberger Heimatfest sowie beim Fischerfest in Peitz statt.
Pressemitteilung des "Pro Lausitzer Braunkohle e.V."
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