Pressespiegel

Hier finden Sie aktuelle Pressemeldungen.

„Der Cottbuser Ostsee wird Deutschlands größte Wärmepumpe“

Die Lausitz war die wichtigste Kohleregion der DDR. Nun wird der ehemalige Tagebau Cottbus-Nord geflutet. Das Ziel ist es, den größten künstlichen See Deutschlands zu schaffen. Auch Cottbus selbst wandelt sich zum Besseren – so radikal wie wohl keine zweite Stadt hierzulande, schreibt die Welt.

50Hertz und ENERTRAG erproben Bereitstellung von Blindleistung durch Erneuerbare

Das Pilotprojekt läuft in der Uckermark, wo verschiedene Erneuerbare-Anlagen mit zusammen über 500 Megawatt Leistung an ein 50Hertz-Umspannwerk angeschlossen sind. Den Unternehmen zufolge können Photovoltaik und Windenergie auch nachts oder bei Windstille Blindleistung liefern, heißt es auf dem Erneuerbaren-Portal pv-magazine.

OVG weist Klage wegen Baumhaus-Räumung im Hambacher Forst ab

Das Oberverwaltungsgericht hat eine Klage gegen die Räumung eines Baumhauses im Hambacher Forst abgewiesen. Das Kölner Verwaltungsgericht hatte in erster Instanz anders geurteilt, berichtet der WDR.

Schulterschluss von Woidke und Habeck zum Kohleausstieg

PCK-Schwedt, Kohleausstieg: Regierungschef Dietmar Woidke (SPD) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gerieten regelmäßig aneinander. Plötzlich herrscht Eintracht. Auch im Winter werde Kohlestrom gebraucht, räumt Habeck jetzt ein. Auf einer Pressekonferenz wurde das Kriegsbeil begraben, schreibt der Tagesspiegel.

Umweltverbände rechnen mit Schwarz-Grün in NRW ab: „Koalition muss liefern“

Für die Umweltverbände in NRW passiert zu wenig in dem Bundesland. Ihre Zwischenbilanz zum Naturschutz fällt ziemlich vernichtend aus. Als besonders „schwere Klimaschutz-Hypothek“ kreiden die Umweltschützer der Regierung die Entscheidung an, dass im Tagebau Garzweiler II – trotz des vorgezogenen Ausstiegs – bis 2030 noch etwa 280 Millionen Tonnen Kohle gefördert werden dürfen, heißt es im Kölner Stadt-Anzeiger.

Verwandte in Habecks Ministerium: Niemand soll unangenehme Wahrheiten aussprechen

Manchmal kann nur ein echter Freund offen reden. Genau so einen bräuchte die Energiewende. Jemand, der grüne Wunschvorstellungen hinterfragt. Das meint Ulrich Waas in einem Gastbeitrag für die Berliner Zeitung. Aktuell werde offenen, kritischen Diskussionen zu Festlegungen in der grünen Agenda ausgewichen. Das werde zunehmend zur Gefahr.

Kohleausstieg im Osten: Warnung vor „Entdemokratisierung“

Gewerkschaften lehnen ein auf 2030 vorgezogenes Ende der Braunkohleverstromung für den Osten strikt ab. Das wurde auf einer Konferenz zur Revierwende deutlich. Sie zeigten sich zum Kämpfen entschlossen, wenn es um die Einhaltung der Vereinbarungen zum Kohleausstieg geht, heißt es im Neuen Deutschland. Strukturwandel brauche „Sicherheit, dass die Vereinbarungen auch tragen“.

Mit der Energiewende scheitert auch Deutschland

Energie ist besonders wichtig für die deutsche Wirtschaft. Dabei führt das Missmanagement der Energiewende durch die Bundesregierung zur Deindustrialisierung, meint Daniel Stelter, Gründer des auf Strategie und Makroökonomie spezialisierten Diskussionsforums „beyond the obvious“ in einem Gastkommentar für das Handelsblatt.

Verkauf von Schaufelradbagger, aber nur für Selbstabholer

Wer schon immer einmal einen großen Bagger besitzen wollte, kann nun fündig werden: In der Lausitz werden große Gerätschaften aus dem Tagebau verkauft. Abholen muss der Käufer sie jedoch selbst, heißt es in der Frankfurter Allgemeinen. Im August 2020 hatte bereits RWE einen Schaufelradbagger im Internet zum Kauf angeboten.

Wir müssen Ökonomie und Ökologie versöhnen

Der Umbau der Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität ist mit Wohlstandsverlusten verbunden, schreibt der Chefökonom Bert Rürup, langjähriger Vorsitzender des Sachverständigenrates und Berater mehrerer Bundesregierungen, in seinem Kommentar für das Handelsblatt. Umso wichtiger sei es, dabei Effizienzaspekte nicht außer Acht zu lassen.

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